Ricinus

Lexikon: Unreifer Fruchtstand des Wunderbaums (Ricinus communis)

Das Öl wurde seinerzeit schon als Abführmittel, jedoch auch für die Haarpflege benutzt.

In den stachligen Kapselfrüchten je 3 Samen, ca. 1 bis 2 cm lang, eiförmig, flachgedrückt, marmoriert.

Giftige Teile

Vorwiegend die hochgiftigen Samen, sie schmecken haselnussartig und entwickeln sich in einer stacheligen und kugelförmigen Kapsel.

Rizinus ist eines der stärksten bekannten Pflanzengifte (Toxalbumin). Für Kinder ist die Aufnahme von 2 bis 5 gut zerkauten Samen, für Erwachsene von 10 bis 15 Stück tödlich. Die Dosis, die für den Menschen zum Tode führt, beträgt 5 Mikrogramm Rizinus pro Kilogramm Körpergewicht.

Symptome

In etwa 25 % der Fälle tritt eine Vergiftung innerhalb von zwei bis 24 Stunden, aber auch bis zu 72 Stunden nach der Samenaufnahme (abhängig vom Grad des Zerkauens) mit Erbrechen, Bauchschmerzen, blutiger Durchfall, Krämpfe, Nierenversagen, Leberschäden, Kollaps und Tod ein. Schwere Allergien und Hautausschläge können nach Hautkontakt mit Samen, den durchbohrten Samen, besonders aus indischen und afrikanischen Halsketten, sowie durch das Einatmen von Rizinussamenschrot (obwohl rizinfrei) auftreten.

Erste Hilfe

Ausspeien der Samen und Reinigung des Mundraumes, viel Flüssigkeit verabreichen. Bei Hautkontakt die betroffenen Partien abwaschen.

Quelle: de.wikipedia.org | Wunderbaum (Ricinus)

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